Die Geschichte unserer Gemeinde

St. Dionysius ist eine alte traditionelle Gemeinde, die ihre Wurzel im Johanniterorden hat. Bereits 1884 wurden die Grundmauern der Dorfkirche gesetzt. Mittlerweile fusionierte St. Dionysius zu einer Großgemeinde mit den Bezirken St. Elisabeth, Herz Jesu, St. Josef, St. Juliana und St. Ludgerus.

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Ein Protestant baute unsere Kirche!

Eine Hinweistafel an der St. Dionysius-Kirche in Alt-Walsum, ein Geschenk des Verkehrsvereins Duisburg, nennt den Namen des Kölner Architekten und Baumeisters Wiethase, der die Kirche in den Jahren 1880 – 1883 im neugotischen Baustil errichtet hat.

Heinrich Wiethase wurde 1833 in Kassel geboren. Nach dem Besuch der Volksschule erlernte er das Maurer- Handwerk. Sein Lehrer auf der Gewerbeschule in Kassel erkannte sein künstlerisches Talent und schickte ihn zur weiteren Ausbildung nach Köln in die Werkstatt des Diözesanbaumeisters Statz.

Die Basilika in Kevelaer und über einhundert Kirchen im Rheinland und in Westfalen baute Statz. In seiner Werkstatt erlernte Wiethase das Steinmetzhandwerk.

Wiethase reiste 1860 nach Berlin, um seine Ausbildung an der kgl. Bauakademie zu vervollständigen. Seine guten Arbeiten im Rheinland und die Empfehlung eines Aachener Kunsthistorikers machten 1861 auch ohne Reifezeugnis die Aufnahme möglich.

1862 gewann Wiethase in Berlin einen Wettbewerb aus Anlass des Schinkelfestes, das König Wilhelm IV eingeführt hatte. Wiethase erhielt einen bedeutenden Geldpreis und wurde mit einer großen Medaille ausgezeichnet; er war jetzt eine bekannte Persönlichkeit.

Neben der Walsumer Kirche errichtete Wiethase eine Anzahl stilistisch verwandter Kirchen am Niederrhein (Duisburg St. Josef, Holten St. Johann, Homberg St. Johann und Alpen St. Ulrich).

H.L.(Hermann Lurweg, Walsumer Kirchengeschichte KONTAKT März 1986) H.O.

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